Teamarbeit in der Landwirtschaft

Teamarbeit auf dem Hof: 5 goldene Regeln

Wir geben Dir wichtige Ratschläge für gute Teamarbeit und zeigen Dir, wie Du mit top farmplan optimal Betrieb und Mitarbeiter koordinieren kannst.

Nutze den Ausbildungsstart auf Deinem Betrieb, um alte Gewohnheiten loszuwerden und steigere die Zufriedenheit Deiner Auszubildenen. Stichwort: Teamarbeit

Auf dem Hof ist der Bauer selten allein, sondern arbeitet meist in der Gemeinschaft. Egal ob Familie, Mitarbeiter, Azubi oder Aushilfe – alle gehören zum Team und alle sind wichtig, damit der Betrieb funktioniert. Wer in der Landwirtschaft arbeitet, hat keinen typischen 8h-Job und kann auch nicht mal eben die Bürotür zumachen. Spannungen und Differenzen können leicht entstehen. Besonders, wenn die Mitarbeiter gleichzeitig Familienmitglieder sind. Daher ist gute Teamarbeit ein wesentlicher Punkt.

Mitarbeiter in erfolgreichen Teams sind langfristig produktiver und haben eine ausgeprägtere Loyalität zum Unternehmen.

 

5 Tipps für eine langfristige und funktionierende Teamarbeit

  1. Klare Rollen- und Aufgabenverteilung

    Jeder Mitarbeiter bekommt einen Aufgabenbereich zugeteilt, den er zuverlässig bearbeitet und für diesen er die Verantwortung trägt. Jeder sollte das machen, was er am besten kann. Um übergeordnete Ziele zu erreichen, sollte jeder aber auch bereit sein, Dinge außerhalb des eigenen Verantwortungsbereiches zu leisten. Wichtig ist, dass die Aufgabenverteilung allen klar ist und keine Arbeit doppelt ausgeführt wird.

  1. Kommunikation ist das A und O

    Für ein Arbeitsklima, in dem alle gut und gerne arbeiten ist die offene Kommunikation der entscheidende Punkt. Dialoge und Besprechungen sollten respektvoll und auf Augenhöhe stattfinden und Meinungen ungezwungen und nicht wertend ausgetauscht werden. Tägliche Besprechungen, um alle auf dem Laufenden zu halten, fördern den reibungslosen Ablauf und die Teamarbeit.

  2. Regelmäßig Feedback vergeben

    Um die Motivation hochzuhalten, sollte regelmäßig Lob und Wertschätzung vermittelt werden. Auch eine Belohnung z.B. früher Feierabend oder ein gutes Weihnachtsgeld wirkt sich sehr positiv aus.
    Insgesamt sollten Probleme unbedingt zeitnah besprochen werden, damit sich Unzufriedenheiten nicht aufstocken und in Ärger umwandeln.

  3. Vielfalt als Chance nutzen

    Auf vielen Höfen arbeiten Jung und Alt sowie Frau und Mann gemeinsam. Doch nicht nur demographische Unterschiede, sondern auch verschiedene Persönlichkeiten und Fähigkeiten sind vorhanden. Darin steckt ein großer Vorteil, denn viele verschiedene Einflüsse ermöglichen neue Perspektiven und verändern die Denkweise. Die Älteren besitzen einen hohen Erfahrungsschatz, die Jüngeren haben ein besseres digitales Verständnis.

  4. Teamgeist stärken

    Für eine starke Gemeinschaft und eine gute Stimmung im Team ist es wichtig auch außerhalb des Arbeitsalltags Zeit miteinander zu verbringen. Gemeinsame Aktivitäten fördern Zusammenhalt, Kommunikation und Bindung. Dazu zählt das klassische Feierabendbier, ein Grillabend oder der Besuch einer Messe.

Was braucht der Landwirt für gute Zusammenarbeit?

Als Betriebsleiter bist Du in der Verantwortung ein gutes Team aufzustellen und den Zusammenhalt zu stärken. Für die Organisation der Betriebsabläufe gibt es hilfreiche digitale Mittel:

Integriere Deine Mitarbeiter, verteile Rechte und Rollen und sorge damit für mehr Engagement, Motivation im Alltag und selbstständiges Arbeiten.

Teamwork

  • Informationen austauschen: Eine wichtige Herausforderung für alle Teams ist das Organisieren der Informationen. Damit alle auf die Dateien zugreifen können, die sie für ihre Arbeit benötigen, ist ein gemeinsamer Cloudspeicher sehr praktisch. Das Material liegt dann nicht lokal auf der Festplatte eines bestimmten PCs, sondern auf einem Server, auf den alle zugreifen können. Damit können alle Mitarbeiter dann sogar über ihr Smartphone oder Tablet von überall mitarbeiten. Ideal ist es, dann aber noch individuelle Zugriffsrechte zu vergeben. So stellst Du sicher, dass jeder auch nur das sieht, was für seine Augen bestimmt ist und vertrauliche Daten geschützt sind. Bei top farmplan lässt sich das zum Beispiel über ein Rechtesystem lösen. Darüber kannst Du individuell für jeden im Team einstellen, auf welche Dateien und Belege er zugreifen darf.

  • Termine planen: Um Termine und Fristen nicht mehr zu verpassen hilft ein gemeinsamer mobiler Kalender. Der Wandkalender im Gemeinschaftsraum ist immer noch ein Schmuckstück aber mittlerweile Planung eher unpraktisch.

  • Gemeinsam arbeiten: Bei täglich genutzten und wichtigen Programmen (wie dem Herdenmanagement oder der Ackerschlagkartei) ist es praktisch, wenn alle, die damit arbeiten einen Zugang bekommen. Theoretisch kann man sich zwar auch die Zugangsdaten teilen und einfach jedem aus dem Team das Passwort geben, dadurch lässt sich im Zweifel aber schlecht nachvollziehen, wer welche Änderung gemacht hat. Auch ist es so schwieriger, auf personelle Änderungen zu reagieren. Besser ist es, wenn jeder aus dem Team einen eigenen Zugang hat und Anpassungen auch unter dem jeweiligen Namen dokumentiert sind. So kann man bei top farmplan zum Beispiel Mitbenutzer über ihre E-Mail-Adresse zum Betriebszugang einladen. So können Dir Mitarbeiter viel Arbeit abnehmen.

  • Alltägliches besprechen: Gut kommunizieren lässt es sich auch in einer gemeinsamen WhatsApp – Gruppe. Hier könnt ihr alltägliche Dinge, die alle betreffen, miteinander teilen. Doch gilt hier: Vorsicht mit Bildern und Videos! Die können schnell nerven und schieben die wichtigen Nachrichten in den Hintergrund.

Lass Deine Mitarbeiter also auch Teile der Büroarbeit übernehmen. Zum Beispiel die Schlagkartei direkt vom Feld ausfüllen oder Ohrmarken nachbestellen. Wichtigster Punkt dabei ist, dass Mitarbeiter nur das sehen, was sie sehen sollen. Du entscheidest wer Zugriff auf welchen Ordner hat und ob der nur angesehen oder auch bearbeitet werden darf.
Weitere Informationen darüber, wie Du mit top farmplan Mitbenutzer hinzufügst, erfährst Du in unserer Anleitung.
30. Juli 2023

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